Da freut man sich Wochen, gar Monate im Voraus auf seinen wohlverdienten Urlaub und wird plötzlich unter paradiesischen Bedingungen bei Sonne, Strand und Meer, wie vom Blitz getroffen krank. Dieses Phänomen hat mich mittlerweile häufiger heimgesucht, mal heftiger, mal etwas weniger. Da der Mensch jedoch fähig ist zu lernen, habe auch ich hieraus meine Lehren gezogen. Seitdem gehört Jahr für Jahr meine Reiseapotheke zum festen Inventar meines Urlaubsgepäcks. Doch auch hier musste ich auf unangenehmste Weise lernen, dass man selbst mit dieser nicht gegen alle Arten von Krankheiten gewappnet ist.
So sehr Klimaanlagen mit einer verlockenden Briese Abkühlung locken, kann ich nur jedem Urlauber ans Herz legen, die erfrischende Verführung nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Für die Urlauber unter uns, die gerne in wärmere Gebiete unserer Erdkugel reisen, scheint die Klimaanlage die einzige Rettung zu sein, um sich vor tropischen Hitzewellen zu schützen. Leider machen viele Leute den Fehler, die Temperatur ihrer Klimaanlage viel zu gering einzustellen. Damit erzeugen sie ein viel zu großes Extrem gegenüber der Außentemperatur und setzen den eigenen Körper größten Belastungen aus. Dies führt nicht selten zu Erkältungen, Gelenk- und Gliederschmerzen und kann den ganzen Urlaub ruinieren. An dieser Stelle sind kalte Getränke zu empfehlen oder man greift auf den klassischen Ventilator zurück.
Ich für meinen Teil habe aus sämtlichen Sommerurlauben gelernt. Deshalb bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass eine Reiseapotheke idealerweise eine Vielzahl von Krankheiten abdecken sollte. Vor allem bei einer Reiseapotheke fürs Kind ist es wichtig immer an ein Schmerzmittel gegen Fieber zu denken. An Etwas gegen Durchfall, gegebenenfalls ein Nasenspray mit Meeressalz, sowie an ein Heilmittel gegen Übelkeit. Diesbezüglich hatte ich extra einen Kinderarzt aufgesucht, um diesen zu befragen was genau für einen Urlaub mit Kind zu berücksichtigen ist.
Die Zusammenstellung der Reiseapotheke für mich selbst sah nochmal etwas anders aus. Hier sind neben dem altbekannten Schmerzmittel, natürlich auch Kopfschmerztabletten, ein Halsspray sowie ein schleimlösendes Konzentrat zu empfehlen. Solche Dinge dürfen meinem Erachten nach in keiner Urlaubsapotheke fehlen. Ich empfehle des Weiteren vor dem Urlaub den Kinderarzt unbedingt noch einmal aufzusuchen und sich sicherheitshalber über notwendige Medikamente zu informieren.
Im Urlaub kann man nicht damit rechnen welche Krankheiten plötzlich einen selbst oder möglicherweise die Kinder treffen. Es ist natürlich ratsam mit einer ordentlichen Reiseapotheke vorbereitet zu sein. Leider kann aber selbst die Reiseapotheke einen nicht immer vor unvorhergesehenen Krankheiten schützen. Ich selbst hatte jetzt genau dieses beschriebene Problem. Meine komplette, wirklich große Reiseapotheke konnte mir einfach nicht helfen. Übrig geblieben ist nur der Weg zum Arzt.
Wenn sogar die vollgepackte Reiseapotheke keine Abhilfe schafft ist der Weg zu einem Arzt unumgänglich. Gerade im Urlaub, vor allem wenn dieser im Ausland stattfindet, kann nicht immer davon ausgegangen werden, auf eine zufriedenstellende medizinische Versorgung anzutreffen. Da ich mich selbst bereits in jeglicher Weise versuchte zu heilen und absolut Nichts half, wusste ich ganz genau, dass ich ohne Antibiotikum nicht gesund werde. Ich behielt recht und fühle mich endlich langsam besser. Diese bösen Klimaanlagen sind schuld 😀
Wenn ihr sichergehen wollt, dass alle eure Ausgaben für Medikamente wieder zurückgezahlt werden, ist es wichtig eine Auslandkrankenversicherung abzuschließen. Mit Euren Rechnungen erhaltet Ihr auch problemlos die gezahlten Medikamente zurückerstattet. Die Kosten für solch eine Versicherung belaufen sich, nach meinem Kenntnisstand unter 20€, und das für die ganze Familie. Könnte es nicht eine bessere Absicherung für einen sicheren und erholsamen Urlaub geben, als eine Reiseapotheke und eine Auslandskrankenversicherung?