Wie habt Ihr die Schwangerschaft erlebt? Als eine tolle, besondere Zeit oder eher als eine Art Wartezeit? Vielleicht empfand jemand von Euch auch die Schwangerschaft als lästig oder langwierig. Ich denke, jede Schwangerschaft ist anders und demnach ist auch jede Reaktion darauf unterschiedlich. Wenn man nicht allzu sehr zunimmt, man grundsätzlich keine Beschwerden hat und eigentlich, bis auf den etwas dickeren Bauch, Tag ein Tag aus lebt wie vorher, ist die Schwangerschaft wohl eine angenehme Sache.
Anders sieht es natürlich bei denen aus, die mit den unterschiedlichsten Unannehmlichkeiten zu kämpfen haben. Hier spreche ich von angeschwollenen Beinen, einer Schilddrüsenüber- oder -unterfunktion oder einer Schwangerschaftsdiabetes. Diese Symptome sind weitaus weniger vorteilhaft und erschweren die Schwangerschaft sehr. Demnach kann ich komplett nachvollziehen, wenn Mütter mit solchen Erlebnissen, sich eher danach sehnen diese Zeit endlich hinter sich zu lassen.
Ich höre immer das gleiche, sowas wie: „Du bist doch bereits schwanger gewesen“. Ja, das stimmt. Jedoch stelle ich jeden Tag aufs Neue fest, dass sich meine jetzige Schwangerschaft grundlegend von der vorherigen unterscheidet. Erging es Euch ebenfalls so? Wie würdet Ihr die 9 Monate zusammenfassen? Wer sich zu diesem Thema ausgiebig äußern möchten, kann gerne entweder unter diesem Blogbeitrag seinen eigenen Standpunkt niederschreiben oder uns direkt eine Alltagsgeschichte dazu verfassen (info@kiddeo.de).
Ich für meinen Teil hab so ca. die Halbzeit hinter mich gebracht. Mal sehen wie sich die restlichen Wochen entwickeln werde. Aber ich kann bereits jetzt sagen, dass sich diese Schwangerschaft deutlich von der ersten unterscheidet. Aber es ist ja auch immer ein anderes, kleines Wunder, welches das Licht der Welt erblickt. Dementsprechend wächst es nun mal auch anders in einem heran. Obwohl es mein Körper ist und dieser ja als Hülle gleich geblieben ist. In Anbetracht dessen, ist das ganze ja eigentlich ganz logisch. Natürlich kann nicht jede Schwangerschaft identisch sein.
Nur zuhause sitzen und darauf warten, dass die Wehen einsetzen, ist nicht meine Königsdisziplin. Ich liebe Aktivitäten in jeglicher Form und man muss natürlich gestehen, dass auch meine 5-jährige Tochter mich ständig auf Trab hält. Auch wenn Mama mal eine kleine Pause braucht, ist da natürlich trotzdem bereits ein erstes Kind war umherspringt und die volle Aufmerksamkeit, die es noch hat, für sich beanspruchen möchte. Vielleicht spürt Sie ja auch, dass diese Aufmerksamkeit nicht von langer Dauer ist und sich bereits bald was im gesamten Haushalt verändert. Ich bin sogar der Ansicht, das auch für Kinder diese Phase des Wartens aufreibend ist. Schließlich wechselt das Kind, wie in meinem Fall, von dem behüteten Einzelkind zur großen Schwester.
Aber ich muss wirklich betonen, dass ich selbst der Meinung bin, dass in der Schwangerschaft Unternehmungen wichtig sind. Man sollte und muss sich beschäftigen. Sei es mit täglicher Arbeit, wie in meinem Fall oder regelmäßigen Ausflügen übers Wochenende. In der Schwangerschaft sollte man sich nicht gehen lassen. Schließlich hat man nach dem „Warten aufs Glück“ so einiges zu tun und sollte sich bereits vorab auf diese kommende Hektik einstellen.