Der Januar ist ein merkwürdiger Monat. Irgendwie prasseln nach den Weihnachtsfeiertagen unerwartet alle alltäglichen Probleme auf einen herab, sodass man sich tatsächlich die Frage stellt, ob man sich vorab (wir reden hier von der besinnlichen Weihnachtszeit) überhaupt erholt hat. Denn das Chaos hat einen wieder und der Alltag überrennt einen mit so viel Elan, dass man jede Erholung in kürzester Zeit wieder vergessen hat. Ich für meinen Teil weiß nicht genau was ich vom Januar halten soll. Er ist kalt, trist und irgendwie argwönisch, wenn man das über einen Monat sagen kann.
Ich denke die gesamte Wetterlage macht den ganzen Stress nur noch schlimmer. Was vorher glänzte und glitzerte ist gänzlich verblasst, abgehangen und wurde bereits seit längerer Zeit zurück auf den Dachboden verscharrt. Vergessen sind die ruhigen Stunden mit der Familie und was bleibt sind irgendwelche Vorsätze fürs neue Jahr. Das Schlimmste daran ist, dass man tatsächlich irgendwie meint alle Vorsätze direkt im Januar erfüllen zu müssen. Man hetzt sich hab, versucht 50 Dinge parallel zu erledigen und ist, wie kann man es nur anders ausdrücken, schier überfordert. Also zumindest geht es mir im Januar immer so.
Ziele sind gut und sich welche im neuen Jahr zu stellen ist eine ideale Möglichkeit, sowohl das vorherige Jahr zu reflektieren, als auch selbst zu bestimmten, wohin man sich persönlich weiterentwickeln möchte. Aber in einem Monat sind solche Ziele nicht wirklich zu schaffen. Und selbst wenn ich das weiß, ist es für mich so, dass dieser Monat auf mich drückt und einen ungemein fordert. Es ist unglaublich wie ein Monat einem so viele Erwartungen mitgeben kann. Ich würde mich sogar so weit aus dem Fenster lehnen, dass der „böse“ Januar einen mit negativem Stress überhäuft. Zu viele Aufgaben, zu viele Pläne und dieses eintauchen in den Alltagsstress. Eigentlich sollte man geschmeidig ins neue Jahr hineingleiten und nicht dieses Auf und Ab, Tag für Tag.
Das gute am Januar ist, dass er geschwind verfliegt. Anfangs sind da Feiertage und in vielen Unternehmen herrscht in der ersten Woche noch Leere. Beginnen tut der ganze Spaß erst mit der zweiten Januarwoche, aber dafür mit einem Bombenkrach. Dann bricht der Alltag wie eine überdimensionale Lawine über einen ein und das zieht sich dann den gesamten Monat lang.
Dann ist plötzlich Februar. Ich glaube die bedrückende, kalte Jahreszeit erscheint einem dann weniger bedrückend. Denn es wird bunt. Fasching oder Karneval laden zum Verkleiden und feiern ein. Kinder und Erwachsene genießen diese lustig-fröhliche Zeit und erfreuen sich an den unterschiedlichsten Festlichkeiten. Und plötzlich, man merkt es nach und nach, werden die Tage länger und die düstere Stimmung verschwindet allmählich, zusammen mit der kalten Jahreszeit. Schließlich nähert man sich dem schönen März und damit auch dem langersehnten Frühlingsbeginn.
Wir haben für Eure Kinder nach unterschiedlichen Kinderkostümen recherchiert. (Kiddeo Kindershop) Vielleicht kann Euch die ein oder andere Idee zu einem tollen Faschings- oder Karnevalkostüm verhelfen.