Bullet Journal – eine andere Art seinen Alltag zu managen

Ich habe mir die Frage gestellt, ob man seinen Alltag noch effizienter planen kann. Bei der Suche nach einer effektiven Methode bin ich auf das Bullet Journal aufmerksam geworden. Dieses wollte ich Euch vorstellen, erklären und selbst anwenden. Da ich selbst sowohl Kalender, Apps und To Do Listen liebe und nutze, erscheint mir die Bullet Journal Methode genau das richtige für mich zu sein. Natürlich sollte jeder für sich seinen Weg finden seinen Alltag zufriedenstellend zu bewältigen. Ich finde es jedoch toll sich dazu anzuspornen noch schneller und erfolgreicher alle Aufgaben zu meistern und vor allem, keine der To Do´s zu vergessen.

Was ist ein Bullet Journal?

Ein Bullet Journal ist eine Kombination aus To Do Liste, Tagebuch und Monatsübersicht. Die Methode selbst hat Ryder Carroll ins Leben gerufen und die vier Grundbausteine stellen ein Index (eine Art Inhaltsverzeichnis, um sich in deinem Bullet Journal zurechtzufinden), ein Future Log (Termine, Geburtstage, weit entfernte Treffen sind hier verzeichnet), eine Monatsübersicht (was ist in einem Monat geplant? Kurzübersicht für dich selbst) und eine Tagesübersicht (Was steht heute an? Her mit den To Do´s) dar.

Hier möchte ich jedoch anmerken, dass #bujo mittlerweile erweitert worden ist. Viele Nutzer haben begonnen das Bullet Journal kreativ zu verfeinern. Deswegen sind heute nicht nur die 4 Grundbausteine gegeben. Es ist eine attraktive Mischung aus vielen, unterschiedlichen zusätzlichen Ansätzen entstanden. Ich selbst finde das Prinzip sehr interessant und durch diese Vervielfältigung und Erweiterung sieht man, dass jeder das Bullet Journal auf sich abgestimmt nutzen kann. Ist das nicht klasse? Erstellt man sein eigenes Bullet Journal, ist es in seiner Form und Beschaffenheit einzigartig und kann nach belieben verändert und ergänzt werden.

Wie funktioniert ein Bullet Journal?

Ein Bullet Journal funktioniert ganz einfach. Alles was man grundsätzlich dazu benötigt ist ein Notizbuch (idealerweise blanko) und Stifte (Ich nutze Fineliner). Ansonsten muss man sich die ersten Seiten frei lassen, da hier das Index später einmal hineingeschrieben werden kann.

Wenn man diese Utensilien hat kann es schon losgehen. Ich habe mit einem Future Log für 2019 begonnen und hier die wichtigsten Termine für dieses Jahr zusammengeschrieben. Danach habe ich bereits angefangen den jeweiligen Tag in To Do´s zu unterteilen. Theoretisch bräuchte ich noch eine Monatsübersicht für Dezember, die nochmal verschiedene Prozesse deutlicher und übersichtlicher darstellt. Da ich mich aber momentan in der Findungsphase befinde und noch mehr zu #bujo recherchiere, funktioniert meine tägliche To Do Listen Methode gerade ausgesprochen gut.

Bei den To Do´s setze ich immer ein Kästchen voran. Dieses wird mit einem „X“ Kreuz gekennzeichnet wenn mein Task abgeschlossen ist. Mit einem „/„ Strich gekennzeichnet wenn es noch nicht vollständig abgeschlossen ist (also im Verlauf des Tages beispielsweise) und mit einem „>“ Pfeil gekennzeichnet, wenn ich es noch nicht an diesem Tag erledigt habe. Die Pfeile werden dann auf den nächsten Tag, in die nächsten To Do´s übertragen.

Für was kann man ein Bullet Journal verwenden?

Verwendet wird ein Bullet Journal für alle To Do´s die einem täglich, wöchentlich und monatlich begegnen. Ansonsten kann man längere Projekte skizzieren und diese wie eine Art „Loading“ in Ihrem Prozess verfolgen. Darüber hinaus kann ein Bullet Journal auch eine gute Erinnerung sein, die wichtige Termine, Geburtstage, Feiern, Treffen etc. in einem Future Log zusammenfasst. Zum Schluss entsteht ein unersetzliches, wichtiges Buch, welches den kompletten Alltag, die Wochen und die Monate skizziert und einem dabei hilft Struktur in den Alltag und für sich selbst zu bringen.

Wie läuft mein eignes Bullet Journal?

Ich habe gerade damit begonnen mein eigenes Bullet Journal zu führen. Da ich noch sehr am Anfang bin, habe ich mir als kleine Hilfestellung ein Starter Bullet Journal auf Amazon bestellt. (für 12 €) Dieses ist bereits teilweise mit den wichtigsten Grundbausteinen vorgeschrieben, die man ausfüllen kann. Das fand ich besonders praktisch und möchte es, wenn es diese Woche kommt gleich mal testen. Dazu mache ich für Euch ein kleines Unpacking auf Instagram #kiddeode und werde Euch natürlich weiter meine Erfahrungen zu diesem Thema zusammenfassen. Aber ersteinmal läuft es gut und ich bin gespannt wie intensiv ich diese Methode für mich nutzen werde.

Fazit zum Thema: Bullet Journal

Ich habe angefangen mich noch mehr damit zu befassen, was ich an einem Tag alles erledigen möchte. Es macht mir sehr viel Spaß mich damit auseinanderzusetzen. Auf diese Weise habe ich zusätzlich das Gefühl mehr zu leisten, mich selbst zu motivieren und meine Effektivität zu steigern. Ich selbst kann dieses System bis jetzt jedem weiterempfehlen. Ich finde ohne einen Plan können Tage oftmals einfach an einem vorbeihuschen und vieles liegen bleiben. Mit meinem Bullet Journal lerne ich gerade für mich selbst meinen Alltag in verschiedene Kategorien zu Clustern. Man hat auf der einen Seite die Familie, den Haushalt und den alltäglichen Papierkram. Auf der anderen Seite habe ich meinen Job, meine persönlichen Projekte und meine Freizeitgestaltung. Wie toll ist es alle diese Dinge gesondert voneinander zu betrachten und sich selbst die effizienteste Methode zu überlegen alles unter einen Hut zu bringen.

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