Kennt Ihr das Problem? Diese unglaubliche Masse der unterschiedlichsten Kinderkurse. Und doch weiss man nicht genau welche Aktivität am besten zu seinem eigenen Kind passen. Zum einen möchte man die Kreativität fördern, zum anderen eine sportliche Veranstaltung finden, in der sich das Kind in vollen Zügen austoben kann. Wie auch immer man es dreht und wendet, irgendwie reicht ein Kinderkurs allein nicht aus, um die Bedürfnisse des Kindes, ähm… und der Eltern, zu stillen.
Ich muss sagen die Thematik „Kinderkurse“ verfolgt mich bereits seit längerem. Ständig bin ich auf der Suche nach einem interessanten Kinderkurs, der idealerweise mein Kind erfreut, auspowert und glücklich zu mir zurück schickt. Die Tüke an den meisten Kinderkursen ist in erster Linie die Uhrzeit. Meistens finde ich dann einen halbwegs brauchbaren Kurs, bin schier begeistert und sehe dann die Kurszeiten. Dann schwenkt die Begeisterung schnell in Frustration über. Das kann doch wirklich nicht wahr sein. Für wen wurden Kinderkurse eigentlich kreiert? Wie soll man denn einen Kinderkurs um 14:00 wahrnehmen, wenn man eine 40 Stundenwoche hat? Also selbst wenn mir ein Flugzeug bereitgestellt werden würde, wäre es einfach unmöglich rechtzeitig zu solch einem Kinderkurs hinzudüsen. Soviel zum Thema Uhrzeiten.
Es gibt einfach viel zu viele. Zu viele Kinderkurse, zu viele Angebote zu viele Tanzschulen, Sportvereine und was weiss ich noch was. Wie soll man denn bei so einer unglaublichen Fülle an Informationen überhaupt noch die richtige Entscheidung treffen? Wo ist das Ranking, was mir von vornherein sagt, ob sich beispielsweise der Tanzlehrer gut mit meinem Kind verstehen wird? Was kann man tun um Kinderkurse vorab richtig zu selektieren? Und warum gibt es denn für jeden, auf den ersten Blick doch recht gleichen Kinderkurs, um die 10 verschiedenen Variationen. Hier sei jedoch betont, dass die Uhrzeiten allesamt in etwas gleich bleiben, beispielsweise 14:00 oder 15:00 Uhr. Also scheint die große Auswahl an diversen Kinderkursen die Uhrzeit in keinster Weise zu beeinflussen. Wirklich sehr schade.
Nachdem ich das Internet rauf und runter gerattert bin, um einen passenden Kinderkurs zu finden, haben ich mich endlich dazu entschlossen dieses Thema anders anzugehen. Ich hab angefangen das Thema „Kinderkurse“ mit anderen Müttern zu besprechen. Und siehe da, plötzliche hatte ich mein erhofftes Feedback und konnte darüber hinaus auch sofort feststellen in welchen Kinderkurs ich mein Kind nicht schicken wollte. Ich fing an immer mehr über dieses Thema zu kommunizieren. Mamis sprechen mit Mamis und das ist auch gut so. Ein Erfahrungsaustausch ist überaus sinnvoll und hilft Müttern dabei sich besser zurechtzufinden. Den ob ein Kinderkurs als schlecht oder gut befunden wurde, wird sehr schnell unter Mommys ausdiskutiert. Dann überlegt man tatsächlich nicht lange und schickt sein Kind erst gar nicht hin. Eine gesunde und offene Kommunikation hilft und andere Meinungen sind wichtig. Denn nur so kommt man in dieser überdimensionalen Kinderwelt irgendwie zurecht.