Mamazeit: Eine Mama braucht auch mal Zeit für sich!

Wann haben Mütter eigentlich frei? Ehrlich gesagt lautet die Antwort in den meisten Fällen nie. Eine Mama hat nicht frei zu haben, sie hat doch Kinder. Neben Job und Haushalt ist da eigentlich kaum noch Platz für ein bisschen „Selbst“. Aber genau das ist nicht richtig! Es ist wichtig sich selbst nicht zu vernachlässigen und sich auch ein bisschen „Mamazeit“ freizuschaufeln.

Stop, anhalten – Wellness als Mama ist Mamazeit.

Es ist als Mutter ausgesprochen wichtig sich selbst zu schätzen und etwas für sich zu tun. Ich liebe es mich in einem Kosmetikstudio verwöhnen zu lassen. Hier spreche ich beispielsweise von einer Pediküre oder Maniküre. Die Zeit sich mal selbst zurück zu lehnen und sich auch als Mutter kurz für sich selbst Zeit zu nehmen ist toll. Vor allem eine Wellness- oder besser gesagt Schönheitsbehandlung lässt einen runterkommen. Nebenbei tut man sich nicht nur was gutes, sondern pflegt sein äußeres Erscheinungsbild. Oftmals haben solche Wellnesszentren sogar mitgedacht und eine Spielecke für Kinder parat. Wir suchen übrigens unter der Rubrik „Kinderfriseur“ bald auch solche Wellnessoasen für Euch. Ein Kinderort sollte ja schließlich auch den Eltern gut tun, findet Ihr nicht auch?

Mamazeit: Sich als Mama wohlfühlen ist wichtig!

Nur weil man Mutter ist, ist man noch lange nicht „alt oder unattraktiv“. Ganz im Gegenteil. Viele Frauen blühen durch das Mutter werden erst so richtig auf. Und genau diese neue Phase in seinem Leben sollte man auch ausgiebig genießen und sich selbst etwas Gutes tun. Hier spreche ich nicht nur von ansehnlicher Kleidung (Nein, man muss nicht jeden Tag im Schlafanzug herumlaufen oder einen schlichten Kartoffelsack tragen, weil man jetzt Mutter ist).

Als Mutter darf und sollte man sich herausputzen und nicht dahin vegetieren. Das Gesamtpaket muss Euch selbst gefallen. Dabei spielen gemachte Haare und Nägel eine sehr entscheidende Rolle. Viele Frauen färben Ihre Haare in der Schwangerschaft nicht oder fühlen sich durch das Zunehmen unzulänglich. Nach der Schwangerschaft kommt alles so langsam ins Lot und dann sollte man sich genau für solche Dinge, Dinge die man nicht machen konnte oder versäumt hat, Zeit nehmen. Passt Euch nicht an, sondern seid Ihr selbst und seid es mit ganz viel Leidenschaft.

Mamazeit: Eine Mama braucht Fitness.

Sich fit fühlen ist das A und O. Schließlich habt Ihr ein kleines Baby zu ernähren (eventuell auch noch ein oder zwei größere Racker, die ebenfalls animiert werden wollen). Diese Energie muss irgendwo her kommen und wie erlangt man mehr Kraft und Power als mit Fitness. Ich für meinen Teil habe mich zu einem Rückbildungskurs angemeldet. Es ist wichtig etwas für seinen Körper zu tun, denn er hat einiges geleistet und braucht Zeit sich wieder von den Strapazen zu erholen. Ein Rückbildungskurs mit Baby fand ich demnach genau das richtige, um etwas zu lernen und sich auf seinen eigenen Körper zu konzentrieren.

Was macht Ihr für Kurse für Euch selbst und Euer Wohlbefinden? Plaudert doch mal aus dem Nähkästchen. Wir freuen uns über Eure Erfahrungen. Wie nehmt Ihr Euch Mamazeit und wie leicht oder schwer fällt es Euch?

Kommentare

  • Add for website
    Mai 18, 2019 at 12:25 am

    Die Tochter meiner Freundin ist zehn Jahre alt. Montags geht sie zum Hockey, Dienstags zum Klavier-Unterricht, Mittwochs zum Ballett, Freitag wieder zum Hockey. „Ich hab echt viel zu tun“, sagte sie mal zu mir und mein Mutterherz zog sich zusammen. An vier von funf Nachmittagen stapft sie also nach sechs Stunden Schule noch zur Nachmittagsforderung. Am Donnerstag, ihrem einzigen freien Nachmittag in der Woche, hat sie oft so viele Hausaufgaben auf, dass sie erst abends damit durch ist. Einfach mal im Zimmer CD horen, mit Freundinnen drau?en Fahrrad fahren, sich vielleicht auch mal langweilen   das kennt sie nicht. Dabei habe ich gerade erst gelesen, wie wichtig Leerlauf fur Kinder ist. Wie wichtig es ist, dass sie nicht standig von au?en Reize bekommen. Aber diese Meinung ist ja nicht besonders popular. Kaum ist das Kind sechs Wochen alt, soll man zur Babymassage, weil das die Mutter-Kind-Bindung fordert. Weiter geht’s dann zum Babyschwimmen, um dem Kind die Scheu vor dem Wasser zu nehmen. Bitte PEKiP nicht vergessen, da spuren die Kinder sich durch die Nacktheit toll und machen lauter tolle Erfahrungen. Jaja, das alles hab ich mit meiner Tochter gemacht. Und wage zu behaupten: Die einzige, die davon profitiert hat, war ich. Weil ich andere Mutter kennengelernt habe, die mich vor der Einsamkeit bewahrt haben. Bei meinem Sohn habe ich nichts von all dem mehr gemacht. Und Achtung, Uberraschung wir haben trotzdem eine enge Bindung, er hat keine Angst vor Wasser und ist vier Monate fruher als seine Schwester gelaufen. Jetzt ist meine Tochter viereinhalb und naturlich wird das Thema Hobbys plotzlich interessant. Andere Kinder in ihrem Alter gehen zum Sport und zur musikalischen Fruherziehung, andere in Kreativitatswerkstatten oder zum „English singing“. Meine Tochter geht einmal die Woche 45 Minuten zum Kindertanzen. Sie hat Talent, sagt ihre Lehrerin. Wir sollten sie auf eine richtige Ballett-Schule schicken. Mit zwei- oder dreimal die Woche Training. Danke sehr, ohne mich. Ich glaube, dass Kinder heute fruh genug in unserer Leistungsgesellschaft bestehen mussen. Ich mochte, dass sie so lange wie moglich so wenig wie moglich terminliche Verpflichtungen haben. Sondern dass sie im Garten spielen konnen, wenn und wie lange sie wollen. Dass sie in ihrem Zimmer so lange malen konnen, wie sie wollen, ohne dass wir gleich wieder irgendwo hin mussen. Meine Kinder sind relativ fruh in die Kita gekommen und gehen jeden Tag uber sechs Stunden dorthin. Den Nachmittag mochte ich ihnen als Ruhephase gonnen. Naturlich kann meine Tochter spater auch ihren Hobbys nachgehen. Aber dann werde ich darauf achten, dass es nicht zu viel ist. Und sie garantiert Ruhepoole in ihrem Alltag hat.

Kommentar erstellen
X
X