Schulferien aus Sicht der Eltern

Wer hätte gedacht, dass Schulferien so anstrengend sein können?

Ehrlich gesagt bin ich mittlerweile bereits in dem Modus angekommen, wo ich mir nichts sehnlicher als die Schule wieder herbeiwünsche. Ein Schulkind und ein Baby gleichzeitig zu animieren, parallel noch die Messeplanung nicht aus den Augen zu verlieren und natürlich den Alltag irgendwie zu managen, kann auf Dauer doch etwas chaotisch sein. Vor allem weil 6-jährige sich so schnell langweilen. Kennt Ihr das Problem mit den Schulferien oder geht es nur mir so?

In der Schule gibt es unterschiedliche Ferien. Herbstferien, Weihnachtsferien, Faschingsferien, Osterferien, Pfingstferien und Sommerferien. Als ich selbst noch ein Schulkind war habe ich mich immer sehr auf die Schulferien gefreut. Ich wusste ja gar nicht wie groß die Herausforderung meiner Eltern darin bestand diese Zeit intensiv mit Lernen, Spaß und Action zu befüllen. Ja was macht man denn so alles, wenn man nicht gerade in den Urlaub fährt?

  1. Lernen

Natürlich habe ich in erster Linie versucht den bisherigen Stoff nochmal mit meiner Tochter zu besprechen. Gleichzeitig, weil es in der ersten Klasse gar nicht so viel Stoff gibt, habe ich mir selbst Lernübungen und Basteleien ausgedacht, um mein Kind bereits auf die kommenden Wochen etwas besser vorzubereiten. Nachdem aber alle Buchstaben besprochen, geschrieben und gemalt und sämtliche Übungsaufgaben gelöst waren, bin auch ich langsam mit meinem Latein am Ende gewesen. Was nun? Denn von den Schulferien waren noch so viele Ferien übrig und die kann man ja nicht nur mit lernen verbringen.

  1. Spaß

Ich freue mich sehr, dass Schulferien üblicherweise mit einem Fest einhergehen. In diesem Fall war es Halloween. Also wurde fleißig gebastelt, Kürbisse ausgeschnitzt und verkleidet. Was macht man mit seinem Schulkind, um sich gemeinsam die Ferienzeit zu vertreiben? Man besucht beispielsweise ein Kinderevent oder geht zusammen Süßigkeiten sammeln. Außerdem gibt es lustig-gruselige Kindergruselfilme, die man sich mit seinen Kids und einer großen Portion Popcorn ansehen kann. Nach dem lernen kommt der Spaß! Das ist mir in diesen Ferien ebenfalls geglückt. Zufrieden hat Sie gestrahlt, als sie mir Ihre Süßigkeiten Ausbeute präsentiert hat.

  1. Action

Die Dritte Königsdisziplin ist es sein Kind in den Schulferien ständig auf Trab zu halten. Sei es mit Kinderevents, Spaziergängen oder Besuchen bei Familie und Freunden. Also standen als letztes Besuche und kleinere Trips auf dem Tagesprogramm. Jetzt konnte meine Tochter noch ausgiebig mit Gleichaltrigen spielen und sich nochmal so richtig austoben. Somit hatte ich auch den letzten Punkt, Action, abgehakt. Für ein Kind ist das Toben sehr wichtig, denn anders wird es ja gar nicht erst müde. Wenn ich selbst nicht mehr auf meinen zwei Beinen stehen kann, könnte Sie noch einen Marathon hinlegen. Unfassbar wie viel Ausdauer Kinder haben, findet Ihr nicht?

Zusammenfassend kann ich sagen, dass Schulferien für Eltern anstrengend sind.

Ich bin erledigt und freue mich auf die Routine, die nach den Ferien wieder beginnt. Aber auch meine Tochter freut sich bereits auf die Schule. Die erste Klasse macht Spaß und sie kann jeden Tag Ihre Freundinnen sehen. Also genieße ich einfach solange die Zeit, in der Sie es liebt ein Schulkind zu sein.

Kommentare

  • Keine Kommentare vorhanden.
  • Kommentar erstellen
    X
    X