Hallo Ihr Lieben. Schön das Ihr wieder hier seid und Euch zusammen mit mir Gedanken zum Thema „Zeitmanagement für Mütter“ macht. Als Mama wird man Multitasking. Man muss einfach. Man hat keine andere Wahl.
Das ist zumindest das, was ich direkt durch das Mama werden feststellen musste. Schließlich liegt der Fokus nicht mehr ausschließlich bei einem selbst. Nein, der Fokus hat sich für mich als Mutter grundlegend geändert. Und je mehr ich mit anderen Mamas über dieses Thema gesprochen habe, desto mehr bestätigte sich mein erster Eindruck.
Am Ende eines Tages fragt man sich oft, wo die Zeit geblieben ist. Man wollte doch noch die Wäsche waschen, vorkochen, das Kinderzimmer (zum 10x an diesem Tag) aufräumen und vieles mehr. Kommt Euch das bekannt vor? Zeit managen, richtig einteilen und vor allem vorab planen ist als Mama nicht so einfach. Wie ihr selbst wisst, kann immer etwas dazwischen kommen. Ein Kind schläft nicht jeden Tag exakt um die selbe Uhrzeit. Meistens schläft es dann zu lang oder zu kurz wenn man etwas vorhat. Auch die wehleidige Trotzphase sollte jedem von Euch bekannt sein. Wenn ein Kind nicht mag, dann mag es nicht. Dann heißt es erstmal tief durchatmen und seine Zeit neu strukturieren. Gerne werden Kinder auch zu den unmöglichsten, unpassendsten Gelegenheiten krank. Wer schon mal im Urlaub ein krankes Kind pflegen musste, weiss von was ich spreche.
Aber wie funktioniert ein richtiges, „ideales“ Zeitmanagement als Mama? Sollte man alles was man vorher praktiziert hat über Bord werfen und seine Zeit grundlegend neu planen? Kann man alte Bräuche und Gewohnheiten bestehen lassen und trotz Kind seinen „normalen Alltag“ leben? Teils, teils, würde ich an dieser Stelle sagen. Ich habe mich mal für Euch ein bisschen schlau gemacht und einige hilfreiche Tipps recherchiert, wie Ihr auch als Mama Eure Zeit bestmöglich einteilen könnt.
Den wichtigsten aller Tipps, den ich auch nahelegen kann ist eine gute Planung. Plant vorab Eure wichtigsten Termine, den nächsten Tag und die nächste Woche ein. Das bedeutet nicht, dass Ihr alle To Do´s im Detail eintragen müsst. Es ist wichtig vorbereitet zu sein und zu wissen, was man am nächsten Tag unbedingt erledigen muss und welche To Do´s womöglich auch noch ein paar Tage Zeit haben. Diese grobe Planung hilft Euch dabei viel einfacher und stressfreier durch den Tag zu kommen.
Ich selbst Teile mir meine To do´s gerne in „Privat“ und in „Arbeit“ ein. Womöglich ist es bei mehreren Kindern nicht verkehrt einen Familienplaner zu nutzen und die einzelnen Termine der Kids nach Namen zu ordnen. So hat man jedes seiner Kinder ganz individuell im Blick und kann die einzelnen Termine (Beispielsweise Kindergarten, Schule, Arbeit, Haushalt etc.) unabhängig voneinander betrachten und je nach Termin dort den Fokus setzen, der aktuell die höchste Priorität aufweist.
Vor allem als Mama ist die Planung von Puffern dass A und O, um nicht einen Termin nach dem anderen zu verpassen oder verschieben zu müssen. Wie bereits erwähnt kann in einem Mamaalltag immer etwas dazwischenkommen. Aber macht Euch nichts draus, das ist ganz normal und betrifft eine jede von uns. Jedoch ist für ein gutes Zeitmanagement als Mama das Kalkulieren von Puffern ein „Must Have“. Diese kleinen Pausen helfen Euch Euren Alltag so reibungslos wie möglich zu meistern. Denkt immer daran, dass nicht alles an einem Tag erledigt werden muss. Aber noch wichtiger ist folgendes: „Nicht jeder Tag läuft gut, auch mit dem besten Zeitmanagement nicht.“ Deswegen helfen Euch Puffer dabei auch Unannehmlichkeiten viel einfacher zu überbrücken und einfach manche To Do´s auf den nächsten Tag zu schieben.
So viel Alltag und so viele To Do´s. Aber wo bleibt eigentlich die Familienzeit? Ja, ich muss an dieser Stelle wirklich sagen, dass Zeit für die Familie über die Woche tatsächlich oftmals zu kurz kommt. Man ertrinkt in so vielen Aufgaben, dass man sich die Zeit für die ganze Familie meistens nur am Wochenende freischaufelt.
Grundsätzlich gilt es auch die Familienzeit (Nächste Geburtstage, Gemeinsame Ausflüge etc.) zu planen und diese nicht zu kurz kommen zu lassen. Überlegt Euch gerne vorab die nächsten 2 Wochenenden. Was könnte man gemeinsam unternehmen und wie lässt sich ein entspannter Tag mit der Familie gestalten? Womöglich ist auch ein kleiner Filmabend Zuhause mit ganz viel Popcorn genau das, was ihr nach einer sehr anstrengenden Woche braucht. Wie geht es Euch mit der Planung von wertvoller Familienzeit? Macht Ihr das spontan oder plant Ihr sowas vor?
Teilt Ihr die Arbeit in Eurer Familie auf? Haushalt, Kinder, Arbeit. Für uns Mamas kommt da so einiges zusammen. Jedoch muss man nicht alles alleine managen. Man darf und soll sich auch Hilfe holen. Gemeinsame Arbeitsteilung ist sehr sinnvoll. Das Einkaufen kann beispielsweise Einer übernehmen, den Wäscheberg der Adere.
Darüber hinaus macht auch ein vorgefertigter Essensplan durchaus Sinn. Man muss nicht zwingend jeden Tag einkaufen gehen. So spart man sich Zeit und plant nur einmal die Woche genau ein, was man wann kochen möchte. Wie oft kauft Ihr in der Woche ein? Wie macht Ihr das mit dem Essen bzw. dem Wochenplan?
Zum Schluss muss man bei der ganzen Planung nicht vergessen neue Kraft und Energie zu schöpfen. Wie macht man das als Mama am besten? Plant Euch Zeit für Euch selbst ein. Das kann ein Kosmetikstudiobesuch sein, ein Treffen mit Freunden, ein erholsames Bad (ganz allein!) oder eine Runde Joggen. Es gibt so viele Möglichkeiten für ein bisschen Zeit für sich.
Ich beispielsweise höre mir zum abschalten gerne Podcasts an. Dies kann man nämlich auch mit geschlossenen Augen tun, um nach einem anstrengenden Tag etwas zur Ruhe zu kommen. Hierzu empfehle ich Euch gerne auch unseren Podcast „Mamaalltag – Mamas ganz privat“. Wir haben einige unterschiedliche Mamas im Interview, die uns einfach mehr aus Ihrem Leben als Mama erzählt haben. Reinhören lohnt sich jedenfalls!
Ansonsten hoffe ich Euch haben die Tipps zum Thema Zeitmanagement gefallen und womöglich dazu inspiriert Euren Mamaalltag noch ein bisschen besser zu planen.