Alltagsgeschichten von _momlife_m.und.c_: Ein ganz normaler Alltag.

Vorab zu _momlife_m.und.c_: Hallo ihr lieben, ich erzähle euch heut einfach mal von einem ganz normalem Alltag mit 2 kleinen Kindern. Normal, im Sinne von Chaos, Schweißausbrüchen, Wutanfällen, Lachen und Tränen. Mein Name ist Mandy und ich habe 2 Töchter: Maylina 7,5 Monate und Danissa wird 4 im April.

_momlife_m.und.c_: Vorbereitungen auf ein Geschwisterchen.

Wir beschlossen eigentlich recht schnell ein Geschwisterchen für Danissa zu bekommen. Sie sollte definitiv kein Einzelkind bleiben und so konnten wir im Sommer 2016 die freudige Botschaft verkündigen. Danissa hat natürlich nicht ganz verstanden was es nun heißt. Mama hat ein Baby im Bauch 😀 wir bereiteten sie täglich darauf vor, dass sie bald ein Geschwisterchen bekommt. Wir wollten ihr erklären das man dann teilen muss und das sie als Größere immer aufpassen muss.

_momlife_m.und.c_: Mädchen oder Junge als Geschwisterchen?

Als es dann mal zum Baby TV ging nahmen wir Danissa mit. Danissa erzählte allen wartenden Frauen im Wartebereich direkt – meine Mama hat meinen Bruder im Bauch! Zudem Zeitpunkt stand allerdings gar nicht fest was es wird. Sie fragte Papa :Papa nehmen wir heute meinen Bruder mit nach Hause? Holen wir hier beim Arzt meinen Bruder ab? Aber da ich ja erst vor der 20.ssw war, hatten wir Natürlich noch einige Wochen vor uns. Bei Danissa drehte sich alles nur noch um ihren „Bruder“. Irgendwann später erfuhren wir dann, dass es ein Mädchen wird. Wir bereiteten Danissa darauf vor, aber sie war alles andere als begeistert. Aber dann irgendwann zum Ende hin stieg ihre Begeisterung. Sie half mir beim Schuhe anziehen und streichelte immer meinen Bauch.

_momlife_m.und.c_: Und plötzlich hat man 2 Kinder.

Dann war der Tag gekommen wo unsere kleine Maylina geboren wurde. Der Papa holte Danissa ab und brachte sie ins Krankenhaus. Den ersten Satz den Danissa sagte war :uii hat das Baby eine Uhr um? Damit meinte sie das rosafarbene Namensbändchen am Arm. Das war direkt unser Highlight.

Der Tag der Entlassung rückte näher und direkt wurde mir klar: Ok, nun beginnt mein Leben mit 2 Kids. Die Autofahrt zu 4 war eine reine Katastrophe. Der Weg vom Krankenhaus nach Hause, was eigentlich nur 10 Minuten dauert, fühlte sich wie 2 Tage an. Wir standen im Stau und das Baby begann zu weinen..als wir dann zu Hause ankamen, kamen die neuen Probleme. Ich hatte Hunger bekommen. Nun kam der erste test für mich. Ein Baby was nur an der brust hing ein 3 jähriges Kind was spielen will-wie soll ich nun kochen? Wir entschieden uns für den lieferservice.

Die folgenden Tage lernten wir uns dann erstmal kennen. Das Baby schlief im bett bei uns und dann begann natürlich das nächste Drama. Die Große wollte auch direkt bei Mama und Papa mitschlafen. Die ersten Tage verliefen ganz unspektakulär erstmal zu Hause. Das Baby hing eigentlich stundenlang an der Brust. Wir nannten es zitzi. Wir arbeiteten die ersten Besuche ab. Die Besucher freuten sich und ich war froh wenn ich sie wieder los wurde. Die meiste Frage die ich am Anfang hörte war :und wie ist es jetzt mit 2 Kindern? Naja was soll ich denn darauf antworten, wenn ich bisher nur zu Hause war….

_momlife_m.und.c_: Der erste Arztbesuch mit zwei Kindern.

Bald konnte ich diese Frage aber super beantworten….wir hatten den ersten Arzttermin mit dem Baby. Die U3 stand an. Die erste Herausforderung für mich, ein 3 jähriges kind fertig zu machen und ein Baby. Das Baby was immer weinte wenn es von der zitzi weg musste. Wir liefen zum Arzt und ich begann zu schwitzen. Ich bekam Schweißausbrüche weil ab da nichts mehr funktionierte. Die Große wollte auf einmal nicht mehr laufen und das Baby schrie. Dann bekam die Große hunger und das Baby schrie. Kurze Zeit später wollte die Große trinken und das Baby schrie.

Schweiß gebadet beim Arzt angekommen durfte ich direkt rein ins Sprechzimmer. Nur leider schrie das Baby immernoch und die große machte es mir absolut nicht leichter. Ich legte das Baby an die zitzi an und begrüßte den Arzt mit Baby, welches die zitzi im Mund hatte. Naja, Was solls dachte ich mir, das hat der sicher schon oft gesehn. Die Kleine wurde untersucht und alles schien super zu laufen. Er machte seine Tests. Sie lag mit dem Bauch auf seiner Hand und dann geschah es, sie pullerte los, was an sich ja nicht das Drama ist…. Sie pullerte den Arzt an und die Wand. Der Strahl war so stark das sie wirklich in dem Moment die Wand traf. Die Hose des Arztes wurde leider auch getroffen… naja nun gut sowas passiert eben.

Wir wurden zum Hörtest weiter geschickt und man setzte dem Baby Kopfhörer auf. Nur leider machte das Baby da nicht mit. Die Kleine sollte ruhig bleiben für eine Minute damit man den Test durchführen kann. Leider wurde aus dieser minute ganze 2 Stunden. Ich sollte sie anlegen an die zitzi, damit sie einschläft und man beim heiern den Test machen kann. Nur da hatte ich die Rechnung ohne das Baby gemacht. 2 Stunden dauerte es. Die Große schon total genervt.

_momlife_m.und.c_: Das Leben mit einem Schreikind ist nicht leicht.

Wir kamen dann zu Hause wieder an und waren erstmal alle 3 müde. Die weiteren Tage verliefen fast genauso wie der Tag beim Arzt. Das Baby war ein Schreikind… Ob beim Auto fahren, beim einkaufen, beim spazieren, bei Oma und Opa oder abends… Sie schrie… Sowas kannte ich von der großen leider nicht. Die ersten 10 Wochen waren für mich ein absoluter Kampf. Ich habe jeden Gang mit Baby in Minuten erledigt, weil ihr eben nichts gefiel. Freunde traf ich zu dem Zeitpunkt auch nicht. Allein einkaufen ohne Baby war eine Katastrophe für meinen Mann. Denn auch da weinte sie.

__momlife__m.und.c__: Aus dem Alltag mit Baby und Kind.

Das Weinen legte sich und der Alltag wurde allmählich angenehm. Wir fuhren morgens mit der U-Bahn um die große zur Kita zu schaffen. Danissa musste jedem in der U-Bahn erzählen wie ihre Schwester heißt. Ich glaub ganz Berlin kennt uns mittlerweile. Danissa fing an lustige Fragen zu stellen – Mama hast du noch ein Baby im Bauch? Diese Fragen waren ja nicht das Problem sondern eher wie laut sie die Fragen stellte! Die ganze U-Bahn bekam unsere Unterhaltungen mit und jeder schmunzelte, bis auf mich. Mein Kopf glich einer Tomate. Sie sagte : „Mama ich möchte noch ein Brüderchen haben. In deinem Bauch soll mein Bruder rein. Müssen wir Papa fragen.“ Auweia dachte ich mir, solche eine Unterhaltung in der U-Bahn.

Ich holte Nachmittags die Kleine wieder aus der Kita ab und die Erzieherin erzählte mir, dass Danissa den anderen Kindern zeigte wie man stillte… Sie soll ihre zitzi rausgeholt haben und die puppe gefüttert haben. Nun ja ich dachte mir dann gibt sie ja an sich was tolles weiter. Auf dem Rückweg mit der U-Bahn fing das Baby an zu weinen.. Danissa sagte daraufhin : „Mama das Baby hat Hunger du musst deine zitzi rausholen.“ Wenn ich eines nicht mochte war es in der Öffentlichkeit zu stillen. Klar wenn es nicht anders geht OK, aber nicht in einer vollen U-Bahn. Danissa ließ nur leider nicht locker. Mama du musst Maylina die zitzi geben, sie isst doch nur daraus. Dann kam Danissa eine Frage in den Kopf, sie überlegte und fragte :“Mama wieso hast du da Milch in der Brust? Ich wollte nie an deine Brust als ich klein war.“ Ich war froh als unsere Station zum aussteigen erklang.

Die weitere Tage verliefen eigentlich immer so ähnlich. Ich lag im Bett am Stillen und die große saß auf dem Klo und machte ihr großes Geschäft. Und das ist mittlerweile mein Alltag. Zwischen stillendem baby und einem trotzigen 3 jährigen Kind, welches Natürlich genau dann wenn ich das Baby zum Schlafen bringe, die dringendsten Dinge braucht…

_momlife_m.und.c_: Zusammenfassung des Mutterseins.

Also Freunde, wie mein Alltag mit 2 Kindern ist? Aufregend, nie langweilig, schweißtreibend, als ob ich mit 2 Löwen kämpfe, lustig, anstrengend. Aber trotzdessen habe ich alles richtig gemacht mit den beiden. Auch wenn ich keine Zeit mehr habe für mich im Moment, genieß ich die Momente als Familie umso mehr. Auch wenn Freunde besuchen eine Seltenheit geworden ist, vermisse ich es nicht mal. Weil Freunde mir nicht das geben können, was meine Kinder mir geben. Und meine Kinder sind immer ehrlich und zeigen mir ihre Emotionen! Danke das ich Mama sein darf!

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