Alltagsgeschichten von mrs.j_familiybande_lifestyle: Mama und Qualitätsmanager

mrs.j_familiybande_lifestyle: „Hallo, ich bin die Julia und ich erzähle euch mein Leben und meine Erfahrungen.

mrs.j_familiybande_lifestyle: Wie ich erfuhr, dass ich schwanger war.

Wo fang ich am besten an? Ah, jetzt weiß ich es wieder. Mit der Schwangerschaft der ersten Tochter.
Als wir es erfahren haben, das ich schwanger bin, kamen uns die Tränen vor Glück. Man konnte es nicht in Worte zusammenfassen. Ich und mein Mann, wir umarmten uns vor Freude und haben einfach vor Glück zusammen geweint. Ich war damals 25 und hab immer gearbeitet. Tag und Nacht. Und das seit ich 16 bin. Nur gearbeitet und niemals fröhlich gewesen, bis ich meinen jetzigen Mann traff und wir zusammen gekommen sind. Die Welt hatte endlich einen Sinn.

mrs.j_familiybande_lifestyle: Wie die Schwangerschaft verlieft.

Wir heirateten und nach einen Jahr war ich schwanger. Die Schwangerschaft lief wunderbar ohne Komplikationen. Und dann, 2015 im März am Weltfrauentag kam meine Große zur Welt. Die Zeit stand still. Ich heulte und war einfach im Schock vor Freude. Mein Mann hat an diesem Tag 2 Schachtel weggeraucht. Er hat auch geweint und alle aus der Familie sofort angerufen. Die Geburt selbst war sehr schmerzhaft. Gute 14 Stunden ohne PDA. Aber alles war sofort vergessen, wo meine Große auf dem Arm lag. Wow, puh geschafft. Glücksgefühle, Erleichterung, Freude, Müdigkeit und Staunen, alles kam auf einmal. Man kam mit dem Chaos der Gefühle gar nicht mehr klar. In einer Minute fröhlich, in der anderen Rotz und Wasser geheult.

mrs.j_familiybande_lifestyle: Nach den Glücksgefühlen kam die Realität.

Zu Hause angekommen kam die Realität. Windelwechsel, kein Schlaf, Stillen, Entzündungen u.s.w. Man sieht jeden Tag aus wie ein Zombie. Ich konnte nicht einmal auf die Toilette. Duschen konnte man völlig vergessen. Klar war mein Mann da, gute 3 Wochen. Aber dann ist man auf sich alleine gestellt. Die Hebamme war paar mal da, aber das war es auch schon. Keine große Hilfe, ehrlich gesagt. Eltern arbeiteten alle. Ich war alleine und hätte lauf losheulen können. Denn ich war alleine und hatte plötzlich Angst.

mrs.j_familiybande_lifestyle: Mama und Kind finden zueinander.

Aber es gab auch bessere Wochen. Manchmal war alles so, als ob ich schon immer eine Mama gewesen bin. Es lief so gut mit uns zwei, also damit meine ich mich und mein Baby. Klar, wir mussten uns kennenlernen und zusammen mehr und mehr vertrauen zueinander finden. Es ging jedoch super schnell. Ich musste viel lernen. Meine Zeiten einteilen. Wann sollte man essen kochen, wann Zeit fürs putzen finden und wann kann man ungestört die Wäsche machen. Alles musste durchorganisiert werden und man war plötzlich nichts anderes als ein laufender Terminplaner. Ohne System funktioniert es einfach nicht.

mrs.j_familiybande_lifestyle: Zeit richtig einteilen ist alles.

Uhrzeiten sind sehr wichtig. Wann geht das Baby schlafen, wie viel schläft das Baby in Stunden. Aha, langsam ging mir ein Licht auf. Sie geht beispielsweise nach dem Stillen für zwei Stunden schlafen. Das heißt, man hat Zeit zum Bügeln. Es gab auch Zeiten mit Bauchweh, das ging 3 Monate mit Geheule und Geschrei, wie am Spieß. Da hab ich um 23 Uhr gebügelt, weil es einfach nicht anders ging. Aber alles geht vorbei und man wächst mit. Mit der Zeit wird es leichter. Man ist Mutter, Krankenschwester, Putzfrau, Koch, Organisator, alles aufeinmal und irgendwo auch Frau.

mrs.j_familiybande_lifestyle: Unterschiedliche Phasen des Kindes kommen und gehen.

Ja, jetzt ist Sie bereits 2,5 Jahre alt und Sie wächst immer weiter. Gerade sind wir in der Trotzphase. Aber es wird langsam. Grenzen setzen und Nein sagen gehört zum Alltag einfach dazu. Jedes erste Wort heißt Nein, andere Mütter werden mir wohl recht geben.

mrs.j_familiybande_lifestyle: Kinder zusammen aufwachsen sehen ist toll und eine Herausforderung zugleich.

Meine zweite kam 2016 in September. Wir wollten es so. Das die Kinder zusammen aufwachsen. Wieder habe ich vor Freude geweint. Es ist und bleibt einfach ein wahres Wunder. Wir sind so stolz auf sie zwei Mädels. Mit der zweiten wusste man schon was auf einen zukommt. Deswegen wusste ich, was zu tun ist. Nun hatte ich zwei Kinder. Ein so kurzer Abstand ist zwar eine Herausforderung, aber auch eine Challange. Herausforderung liebe ich. Es macht mich stark. Denn am Ende von Tag, Blicke ich zurück und denke: „Julia schau, was du heute alles gemeistert hast.“

mrs.j_familiybande_lifestyle: Mama sein ist Quasi allein zuständig für alles sein.

Von morgens bis abends ohne Mann. Der arbeitet immer auch bis 24.00 Uhr. Zu dieser Zeit schlafen wir alle schon. Ab und an sehe ich ihn eine gute Woche überhaupt nicht. Für alles bin ich zuständig. Ich trage die Verantwortung für die Kleinen, das muss im Gehirn eingeprägt sein. Gefahren lauern überall. Wenn die anfangen zu krabbeln ist große Vorsicht angesagt. Man darf die Beiden nie aus den Augen lassen, nie. Kinder sind unberechenbar. Nicht mal eine Sekunde geschaut und schon sucht sich das Baby einen Weg zur Steckdose. Sie sind verdammt schnell.

Kinder sind auch oft erkältet. Auch ein leidiges Thema. Zum Arzt rennen und alles ernst nehmen was man verschrieben bekommt. Medikamente verschreiben lassen ist so ein kleines Problem bei mir. Ich muss gestehen, dass ich ein Qualitätsfreak bin.  Von Beruf bin ich im Qualitätmanagement, deswegen liegt es wohl daran. Ich hacke nach, egal bei was, egal ob es nervt und egal auf andere Meinungen. Wenn mich was interessiert und es um meine Kinder geht, werde ich beim Arzt alles bis ins kleinste Detail nachfragen. Bis er mit seinem Latein am Ende ist. Übrigens, Latein kann ich auch. 🙂 Nein, Spaß bei Seite. Wenn Kinder krank sind, leiden sie sehr. Ich kann mir das einfach nicht mit ansehen. Ich wünschte immer ich könnte den Schmerz wegnehmen. Wir lieben unsere zwei Engel. Für die Beiden machen wir einfach alles, was nötig ist.

Letztes Statement von mrs.j_familiybande_lifestyle: „Ich danke euch für’s zuhören. Wenn ihr eure Kinder habt, dann könnt ihr mich bestimmt verstehen. Man hat Angst um sie, man will sie beschützen. Das wird das ganze Leben so sein und da verstehe jetzt, wo ich selber Mutter bin, auch meine Eltern besser.

Tolle Alltagsgeschichte von mrs.j_familiybande_lifestyle, findet Ihr nicht auch? Hinterlasst hier eure netten Kommentare und folget der lieben Mama direkt über Ihren Instanamen auf Instagram.

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